bruthoehle
In Mauerwerks- oder Dachnischen hoher Häuser, Kirch- oder Burgtürme, sehr standorttreu, sucht oft jahrelang das gleiche Nest auf, auch Baumhöhlen (Siehe auch Abschnitt Baumbruten) oder Holznistkästen, Höhe auch ab 4 Meter. Meist brüten sie in Kolonien. Dabei verteidigt jedes Paar eine abgeschlossene Nisthöhle mit eigenem Zugang , die Jahr für Jahr wieder benutzt wird. (Siehe auch Abschnitt „Felsbruten“).
Der Falke 11/2008 Seite 440, Bericht von Hans-Heiner Bergmann, 34454 Bad Arolsen:
Vermutlich wegen verloren gegangener Brutnischen (Hausrenovierungen) nistet seit mind. 2 Jahren im nordhessischen Städtchen Mengeringhausen ein Mauerseglerpaar in einem Mehlschwalbennest. Wegen der Enge im Nest wird die These des Übens des Flügelschlagens für das Erreichen der Flugfähigkeit in Frage gestellt.